GRI 405-1, GRI 405-2, GRI 406-1
Im Rahmen der gruppenweiten Initiative „Act Now“ verpflichtet sich 50Hertz, Vielfalt zu fördern und Chancengleichheit für alle Mitarbeitenden zu bieten. Als konkretisierende Zielsetzung hat sich die 50Hertz Geschäftsleitung darauf verständigt, den Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft, in Führungspositionen und im Management auf mindestens 30 Prozent bis 2030 zu erhöhen. Zum 31. Dezember 2020 betrug der Anteil von Frauen in der ersten und zweiten Führungsebene unter der erweiterten Geschäftsleitung 21 Prozent, in der dritten Führungsebene 14 Prozent, im Aufsichtsrat 33 Prozent und in der Geschäftsleitung 17 Prozent. Der Anteil von Frauen in der Gesamtbelegschaft betrug 24 Prozent. Zusätzlich zum bereits bestehenden firmeninternen Netzwerk “50:50 – das Frauennetzwerk“ wurde 2020 die Initiative „Frauen in Führung“ gegründet, um unter anderem weibliche Nachwuchskräfte gezielt zu fördern. Das zeigt Wirkung: 2020 wurde 50Hertz durch die Zeitschrift Brigitte als „Bester Arbeitgeber für Frauen" ausgezeichnet.
Vielfalt und Chancengleichheit bei 50Hertz zu fördern heißt auch, Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen die gleichen Chancen einzuräumen, wie Kollegen und Kolleginnen ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen. In einer mit dem Betriebsrat, dem Sprecherausschuss und der Schwerbehindertenvertretung getroffenen Inklusionsvereinbarung sind Maßnahmen festgeschrieben, um Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Arbeitsleben zu fördern. Ein internes Inklusionsteam ist dafür zuständig, diese Vereinbarung zu implementieren und zu begleiten. Im Geschäftsjahr betrug der Anteil schwerbehinderter und gleichgestellter Mitarbeitender in unserer Belegschaft 1,9 Prozent. Insgesamt waren im Berichtsjahr 29 Mitarbeitende mit Einschränkungen im Unternehmen beschäftigt. In Abhängigkeit von den arbeitsplatzspezifischen Anforderungen in den kaufmännischen und technischen Bereichen soll die Quote künftig sukzessive weiter erhöht werden. Dazu besteht eine Kooperation mit dem Annedore-Leber-Berufsbildungswerk, die jungen Menschen mit Einschränkungen den Berufseinstieg erleichtern soll. Weiterhin wird eine Kooperation mit der AfB gGmbH zur Entsorgung von IT-Client-Hardware gepflegt, die als anerkanntes Inklusionsunternehmen behinderten Menschen einen Arbeitsplatz bietet und durch die Aufbereitung und Vermarktung von gebrauchten IT-Geräten einen Beitrag zur Vermeidung zusätzlicher CO2-Emissionen leistet.
Im Jahr 2020 gab es keine Fälle von Diskriminierung.