Corporate Social Responsibility (CSR)
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Nachhaltigkeit/Nachhaltigkeit/Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit/Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit

Sicherheitstrainings

GRI 403-3

Alle Beschäftigten werden regelmäßig über arbeitsplatzspezifische Gefahren sowie über Maßnahmen zu ihrer Abwendung unterwiesen. Die Unterweisungsthemen für die operativ gewerblichen Beschäftigten in den Regionalzentren werden auf sechs Termine pro Jahr verteilt. Die Beschäftigten in den Verwaltungsbereichen werden an mindestens einem Termin pro Jahr unterwiesen.

Für Arbeiten, die das Tragen persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bedürfen, absolvieren die jeweiligen Beschäftigten jährliche praktische Übungen zur Benutzung der PSAgA und zur Rettung aus Höhen und Tiefen. Die Inhalte der jährlichen Trainings am Freileitungsmast und am Transformator werden auf Grundlage des 50Hertz Rettungskonzeptes festgelegt, wobei ein einheitlicher Wissenstand bei den Beschäftigten sowie ein standortübergreifender Wissensaustausch gefördert wird.

Sicherheitsinspektionen

GRI 403-2

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beschränken sich nicht auf die eigenen Mitarbeitenden. Die hohen 50Hertz-Standards gelten ebenso für beauftragte Fremdfirmen, die auf den 50Hertz-Baustellen tätig sind. Bereits bei der Beauftragung und später über IT-gestützte Baukontrollen mit speziell geschulten 50Hertz-Mitarbeitenden wird nachgehalten, dass die Lieferanten die hohen Sicherheitsansprüche von 50Hertz befolgen. Die Ordnung zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit beim Einsatz von Fremdfirmen im Übertragungsnetzbereich der 50Hertz (OAFN) regelt dies transparent und verbindlich. Für Neuverträge ist die Vereinbarung zur Qualitätssicherung auf Baustellen bei 50Hertz Vertragsbestandteil. Dies schließt ein uneingeschränktes Recht zur Durchführung von Kontrollen durch 50Hertz mit ein. Im Berichtsjahr wurden 538 Baustellenkontrollen (933 in 2020) durchgeführt. Insgesamt konnte die Qualität der Baustellenkontrollen verbessert und die Anzahl verringert werden. Dies wurde durch die Einführung eines IT-gestützten Systems und durch die Konzentration der Prüfaufgaben auf die Beauftragten für die betriebliche Qualitätssicherung der einzelnen Standorte erreicht. Arbeitssicherheits- und umweltschutzrelevante Vorfälle, die sich bei im Auftrag von 50Hertz tätigen Fremdfirmen ereigneten, wurden entsprechend eines festgelegten Prozesses gemeinsam mit den betroffenen Fremdfirmen analysiert. Gesteuert durch eine zentrale Bewertungskommission wurden Maßnahmen zur Vermeidung gleichgearteter Unfälle bzw. Vorfälle abgeleitet, umgesetzt und dokumentiert. Gemäß diesem Prozess wurden insgesamt 69 Umweltereignisse, Unfälle, Beinahe-Unfälle und sicherheitsrelevante Vorfälle im Berichtsjahr ausgewertet.

Im Juli 2021 wurden zudem die Geschäftsführenden aller für 50Hertz tätigen Freileitungsbauunternehmen zum "Dialog Arbeitssicherheit" eingeladen, um sich über Unfälle und deren mögliche Ursachen (Umgang mit Nachunternehmern, Sicherheitskultur, Maßnahmen zur Sensibilisierung) auszutauschen. Für die Zukunft ist ein regelmäßiger Austausch geplant. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die Sicherheitshinweise von 50Hertz direkt an die Auftragnehmer verteilt werden und die Kontrollen der Subunternehmer intensiviert werden sollen.

Unfallstatistik



202120202019
Arbeitsunfälle 50Hertz (mit mind. 2 Ausfalltagen)360
Unfallquote*2,63,90,6
Unfallschwere**0,010,030,00
Anzahl Unfälle Fremdfirmen30,0012,0018,00

    * Anzahl Arbeitsunfälle mit Ausfallzeit (>=1 Tag) x 1.000.000/Anzahl tatsächlich geleisteter Arbeitsstunden    ** Anzahl Ausfalltage        durch Arbeitsunfälle in Kalendertagen x 1.000/Anzahl tatsächlich geleisteter Arbeitsstunden

Die kontinuierliche Auswertung der Unfallstatistiken zeigte ab Mitte des Jahres einen Anstieg der Unfälle bei Fremdfirmen im Freileitungsbau. Als Reaktion wurde der „Dialog Arbeitssicherheit“ (siehe 4.3) gestartet. Bei den Fremdfirmenunfällen handelt es sich um 27 Unfälle mit leichten Verletzungen (reversible Gesundheitsschäden, zum Beispiel leichte Schnittverletzungen, Prellungen, etc.), 2 Unfälle mit mittelschweren Verletzungen (voraussichtlich reversible Gesundheitsschäden, z.B. Frakturen) und 1 Unfall mit schweren Verletzungen (irreversible Gesundheitsschäden, z.B. Amputation).

Im Rahmen von ActNow wird ab 2022 die Berichterstattung zur Unfallquote auf Arbeitsunfälle bei Fremdfirmen ausgeweitet.

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