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GRI 203-1, GRI 203-2, GRI 204-1, GRI 201-1
50Hertz hat sich in seinen von der Geschäftsführung verabschiedeten Regelwerken verpflichtet, keine “aggressive Steuerpolitik“ zu betreiben und seine Steuern fristgerecht und nach Recht und Gesetz zu zahlen. Mit dieser Selbstverpflichtung schafft 50Hertz in seinem beeinflussbaren Verhalten einen Rahmen für eine nachhaltige Verteilung der vom Unternehmen erzeugten Wertschöpfung. Davon profitieren besonders strukturschwache Regionen, die sich im Netzgebiet von 50Hertz befinden.
Rechtliche Auseinandersetzungen zu steuerlichen Themen wurden im Berichtsjahr nicht geführt.
50Hertz hat eine Input-Output-Analyse durch das unabhängige WifOR Institute durchführen lassen. Dabei wurde der Beitrag von 50Hertz in Form von direkten und indirekten sowie induzierten wirtschaftlichen und fiskalischen Effekte zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ermittelt. Im Rahmen einer überdurchschnittlichen Arbeitsproduktivität und einer Bruttowertschöpfungs-Quote von fast 50 Prozent (Durchschnitt Energieversorgung 43 Prozent) betrug der direkte Wertschöpfungsbeitrag zum deutschen BIP 710 Mio. Euro. Das entspricht ca. 18 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Rostocks. Inklusive der indirekten (durch Nachfrage von Vorleistungen hervorgerufene Effekte entlang der Lieferkette) und induzierten (durch die Ausgabe von direkt und indirekt generiertem Einkommen) Effekte beläuft sich der gesamte Wertschöpfungseffekt auf 1,9 Mrd. Euro. Darüber hinaus wurden rund 16.000 Arbeitsplätze in Deutschland durch diese Ausstrahleffekte unterstützt. Im Netzgebiet entstehen durch 50Hertz etwa 6.000 Arbeitsplätze. Das sind 35 Prozent der in Deutschland geschaffenen Arbeitsplätze.
1,9 Mrd. Eurodirekter, indirekter und induzierterWertschöpfungseffekt