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Nachhaltigkeit/Nachhaltigkeit 2019/Grundsätze und Strategie/Struktur

Struktur

Unsere Unternehmensstruktur und Beteiligungen

GRI 102-1, GRI 102-5, GRI 102-10, GRI 102-23, GRI 102-45

Die Elia Group hat sich rechtlich neu aufgestellt. Die kürzlich gegründete Tochtergesellschaft Elia Transmission Belgium SA/NV („Elia Transmission Belgium“ (ETB)) hat die belgischen regulierten Aktivitäten von „Elia System Operator SA/NV“ übernommen. Elia System Operator SA/NV wurde in „Elia Group SA/NV“ umbenannt und bleibt die börsennotierte Muttergesellschaft. Die Elia Group hält 100 Prozent der Anteile an ETB, 50 Prozent an Elia Grid International und 100 Prozent an der Eurogrid International SA/NV (Eurogrid International). Die Eurogrid International ist zu 80 Prozent an der Eurogrid GmbH („Eurogrid“) beteiligt. Die restlichen 20 Prozent an der Eurogrid hält die Kreditanstalt für Wiederaufbau AöR (KfW) über ihre Tochtergesellschaft Selent Netzbetreiber GmbH. Im Geschäftsjahr 2019 hat Eurogrid im Wesentlichen die Finanzierung der Bau- und Betriebsaktivitäten von 50Hertz arrangiert und gesichert. 

Die Eurogrid hält 100 Prozent der Anteile an der 50Hertz Transmission GmbH. Die 50Hertz Transmission GmbH wiederum ist an der 50Hertz Offshore GmbH („50Hertz Offshore“) und weiteren Unternehmen wie Elia Grid International, European Energy Exchange AG („EEX“), Joint Allocation Office SA („JAO“), TSCNET Services GmbH („TSCNET“) und Coreso SA („Coreso“) beteiligt. Unter dem Namen 50Hertz fassen wir nachfolgend die 50Hertz Transmission GmbH und ihre 100-prozentige Tochter 50Hertz Offshore GmbH zusammen.

Die Organe der 50Hertz Transmission GmbH

GRI 102-18, GRI 102-22

Mitglieder der erweiterten Geschäftsleitung

Stefan Kapferer


Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO)

Dr. Frank Golletz

Geschäftsführer Technik (CTO)

Marco Nix

Geschäftsführer Finanzen (CFO)

Dr. Dirk Biermann

Geschäftsführer Märkte und Systembetrieb (CMO)

Sylvia Borcherding

Geschäftsführerin & Arbeitsdirektorin (CHRO)

Michael von Roeder 

Elia Group Chief Digital Officer (CDO)

Mitglieder des Aufsichtsrats

50Hertz wird von Eurogrid und einem mitbestimmten Aufsichtsrat kontrolliert und überwacht. Der Aufsichtsrat der 50Hertz Transmission GmbH besteht aus sechs Mitgliedern:

Christiaan Peeters

Chief Executive Officer Elia Group NV/SA & Elia Transmission Belgium NV/SA, Vorsitzender

Karin Erhard*

stellvertretende Vorsitzende


Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)

Markus Berger

Chief Infrastructure Officer, Elia Transmission Belgium NV/SA

Dr. Lutz-Christian Funke

Geschäftsführender Direktor, KfW 

Andrea Ludwig*

Ingenieurin für Elektrotechnik

Dr. Lutz Pscherer*

Elektroingenieur

* Arbeitnehmervertreter/innen

50Hertz als Teil der Elia Group

Eine starke Gruppe führender Übertragungsnetzbetreiber in Europa


50Hertz in Deutschland und Elia in Belgien bilden zusammen die Elia Group. Sie betreiben gemeinsam über 18.600 Kilometer Übertragungsnetz und stellen so die Stromversorgung von rund 30 Millionen Menschen sicher. Unser Höchstspannungsnetz bei 50Hertz im Norden und Osten Deutschlands hat eine Stromkreislänge von etwa 10.490 Kilometern auf den Spannungsebenen 150, 220 und 380 Kilovolt (kV).


Innovation & Zusammenarbeit


Wir sorgen dafür, dass die Lichter nicht ausgehen und die Energiewende auf verantwortungsvolle, effiziente und diskriminierungsfreie Weise erfolgen kann. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen, Dienstleister und Partner hat dabei stets oberste Priorität. Wir integrieren neue Technologien und halten uns über die neuesten Entwicklungen im Energiesektor auf dem Laufenden. Wir ermutigen all unsere Mitarbeiter*innen, die Energiewende mit eigenen Ideen und praktischen Anwendungen aktiv mitzugestalten. Dabei stützen wir uns auf unser eigenes Fachwissen, aber auch auf Zusammenarbeit und „offene Innovation“, um von anderen zu lernen. Darüber hinaus stellen wir unser Wissen und unsere Expertise auch in öffentlich verfügbaren Stellungnahmen, Studien und Positionspapieren zur Verfügung.

Interview mit Sylvia Borcherding, Arbeitsdirektorin 50Hertz und Elia Group Officer Talent Management und Peter Michiels, Chief Alignment Officer Elia Group & CHRO Elia

50Hertz und Elia entwickeln eine gemeinsame Kultur in der Elia Group

Interview mit Sylvia Borcherding, Arbeitsdirektorin 50Hertz und Elia Group Officer Talent Management und Peter Michiels, Chief Alignment Officer Elia Group & CHRO Elia

Die Elia Group ist in einem sich schnell verändernden Umfeld tätig und arbeitet beständig daran, ihren Einsatz zum Wohl der Gesellschaft zu optimieren. Mit den beiden Übertragungsnetzbetreibern 50Hertz und Elia und ihrem jeweiligen Know-How ist es gelungen, eine starke Gruppe mit Unternehmenszentralen in Berlin und Brüssel zu etablieren. In ausgewählten Bereichen, wo eine engere Zusammenarbeit zwischen Elia und 50Hertz Mehrwert für die Gesellschaft erzielen kann, wurden Anfang 2019 fünfzehn Gruppenfunktionen mit gemischten deutsch-belgischen Teams gebildet. Mit dieser neuen Organisation will die Elia Group ihr Ziel verwirklichen, eine führende Rolle bei der Energiewende in Europa einzunehmen.

Was hat dazu geführt, dass sich die Elia Group zu einer starken Gruppe entwickeln konnte?

— Peter Michiels: Seit wir Anfang 2019 fünfzehn Gruppenfunktionen eingerichtet haben, gibt es große Fortschritte. Im Dezember veröffentlichten 50Hertz und Elia eine gemeinsame Studie zur Sicherung des europäischen Energiesystems bis 2030. Erstmals in 2019 haben wir als Gruppe einen europäischen Stakeholder Day organisiert und einen gemeinsamen Jahresbericht veröffentlicht. Wir haben die Elia Group Strategie überarbeitet, erweitert und daraus die nationalen Businesspläne abgeleitet. Für die Umsetzung kritischer Infrastrukturprojekte ist es uns gelungen, einheitliche Standards festzulegen. Gemeinsam haben wir die Einweihung des Arkona-Windparks und des 50Hertz-Netzanschlussprojekts Ostwind 1 in der deutschen Ostsee und des Modular Offshore Grid gefeiert. Mit gemeinsamen technischen Spezifikationen für bestimmte Materialien und Rohstoffe konnten wir Synergien im Einkauf nutzen und unsere Verhandlungsposition stärken.

— Sylvia Borcherding: Die Elia Group hat 2019 zum ersten Mal eine gemeinsame Innovationswoche organisiert. Die Hauptthemen waren Fortschritte bei der Digitalisierung unserer Aktivitäten und die Einbindung neuer Technologien in unser Kerngeschäft. Des Weiteren ist es uns gelungen, einheitliche Sicherheitsleitlinien festzulegen und in einem Toolkit zusammenzufassen. Sicherheit hat in der gesamten Gruppe stets oberste Priorität. Auch im Bereich Talentmanagement haben wir unsere Kräfte gebündelt und einen gemeinsamen Ansatz für einen kompetenz-orientierten langfristigen Personaleinsatz entwickelt. Zudem konnten wir unsere Reputation als Gruppe auf dem Arbeitsmarkt stärken und zwei Top-Profile ins Unternehmen holen – einen starken 50Hertz-CEO und einen Elia Group Chief Digital Officer, der die digitale Transformation unserer Unternehmen leiten wird. Wir können stolz sein auf unsere ersten belgischen Expats in Berlin. Was die Zusammenarbeit betrifft, habe ich den Eindruck, dass die Elia Group immer lebendiger wird. Zum Beispiel durch die regelmäßige Anwesenheit der Elia-Kolleg*innen in Berlin und der 50Hertz-Kolleg*innen in Brüssel. Oder durch die verstärkte gegenseitige Teilnahme an den jährlichen Mitarbeiterfesten. Schließlich freue ich mich sehr darüber, dass sich unsere Kultur verändert – immer mehr Mitarbeiter*innen denken proaktiv über das bestmögliche Ergebnis für die Gruppe nach.


Was sind die größten Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt?

— Peter Michiels: Der digitale Wandel und die hohe Geschwindigkeit erfordern eine Überprüfung der altbewährten Geschäftsmodelle mittels digitaler Strategien. Wenn wir unsere Zukunft langfristig sichern wollen, müssen wir innovativ, flexibel und effizient sein. Die größte Herausforderung liegt wohl darin, die Chancen der Digitalisierung effizient zu nutzen und unsere Mitarbeiter*innen und unser Unternehmen zu befähigen, hier einen aktiven Beitrag zu leisten. Dazu brauchen wir hoch motivierte und agile Mitarbeiter*innen, die zunehmend funktionsübergreifend und losgelöst von Hierarchien zusammenarbeiten. Das wiederum erfordert eine grundlegende Veränderung unserer Kultur sowie unseres Mindsets.


— Sylvia Borcherding: Es geht nicht nur darum, agiler und innovativer zu werden. Wir stehen auch vor Herausforderungen, wenn es um unseren Umgang mit interkulturellen Unterschieden geht, wenn wir standort- und funktionsübergreifend zusammenarbeiten oder neue Strukturen, Verantwortlichkeiten und Prozesse übernehmen. Unsere Mitarbeiter*innen identifizieren sich ganz klar mit ihrem nationalen Unternehmen – bei Elia genauso wie bei 50Hertz. Wenn wir aber eine starke Gruppe sein wollen, brauchen wir auch eine gemeinsame Unternehmenskultur. Das bedeutet keineswegs, dass die Unterschiede zwischen Elia und 50Hertz oder Belgiern und Deutschen ignoriert werden. Es bedeutet vielmehr, dass wir die gleiche Sprache hinsichtlich der gewünschten Kultur sprechen und die gleichen Verhaltensweisen annehmen. Eine gemeinsame Unternehmenskultur wird uns helfen, das Fundament zustärken und unsere ehrgeizige Strategie umzusetzen.


Welche Art von Kultur ist denn erforderlich, um die ehrgeizigenZiele zu erreichen?

— Peter Michiels: Gemeinsame Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen sind zweifelsohne wichtige Faktoren für die Stärkung der Elia Group. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, haben wir das Programm „Make A Difference“ ins Leben gerufen. Mit „Make A Difference“ sollen sechs Verhaltensweisen etabliert werden, die unsere Stärken weiter ausbauen. Zugleich fördert das Programm agiles Denken und Handeln sowie effektives und effizientes Arbeiten. Beides brauchen wir, um uns an die sich rasch verändernde Welt anzupassen. Die sechs Verhaltensweisen – „One Voice, Simplification, Feedback, Impact, One Company, Co-Create the Future“ – sollen fest in unserer Kultur verankert werden.


— Sylvia Borcherding: Der langfristige Erfolg der Elia Group hängt ganz klar von unserer Art der Zusammenarbeit ab. Wir wollen diese sechs Verhaltensweisen in beiden Unternehmen etablieren und so eine gemeinsame Unternehmenskultur in der Elia Group schaffen. Ich halte die beiden Verhaltensweisen „Feedback“ und „Simplification“ für besonders wichtig. Eine gute Feedbackkultur ist von entscheidender Bedeutung. Zumeinen ist konstruktiv-kritisches Feedback der größte Treiber für kontinuierliche Verbesserung. Zum anderen sorgt regelmäßige Wertschätzung (positives Feedback) für gute Stimmung und Motivation und trägt damit maßgeblich zum Erfolg bei. Was das Verhalten „Simplification“ betrifft, müssen wir eine Menge scheinbar kleiner Dinge ändern. Wenn wir zum Beispiel die hohe Anzahl der erforderlichen Unterschriften in zahlreichen internen Freigabeprozessen senken, reduzieren wir Komplexität und erhöhen gleichzeitig erheblich die Effizienz in unserem Tagesgeschäft. Bei 50Hertz haben wir uns auf die beiden ersten Handlungsfelder „Simplification“ und „Impact“für 2020 verständigt.


Wie sollen diese Verhaltensweisen bei Elia und 50Hertz verankert werden?

— Peter Michiels: In Belgien haben wir uns zunächst auf die zwei Verhaltensweisen „Feedback“ und „One Voice“ konzentriert und mit allen Teams über alle Ebenen hinweg gemeinsam in Workshops darangearbeitet. Als Nächstes stehen „Simplification“ und „Impact“ auf der Tagesordnung.


— Sylvia Borcherding: Es geht dabei um mehr als Informationskampagnen, Schulungen und Workshops, mit denen wir unserer Belegschaft die sechs Verhaltensweisen nahebringen. Entscheidend ist, dass wir unsere Führungskräfte und Manager befähigen, als Vorbilder zuagieren und die Verhaltensweisen vorzuleben. Alle Mitarbeiter*innen sollen das Gefühl haben, dass sie ohne Angst vor Fehlern neue Dinge ausprobieren können. Darüber hinaus müssen wir unsere Geschäftsprozesse überprüfen und mögliche Hindernisse und Widersprüche zu diesen sechs Verhaltensweisen beseitigen.

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